Shalom hieß der Titel der eindrucksvollen Ausstellung von Dvora Barzilai, die vom 10. Februar bis 13. März im Moskauer Museum für Moderne zu sehen war. Initiiert wurde diese Präsentation vom österreichischen Botschafter in der Russischen Föderation Dr. Emil Brix sowie von Zwi Heifetz Botschafter des Staates Israel in der Russischen Föderation und ehemaliger israelischer Botschafter in Österreich. Das Schaffen von Dvora Barzilai ist aufgrund ihrer künstlerischen Aussage und ihres Lebensweges zwischen Israel und Österreich ein ganz besonderes und so war es nicht nur die Aktualität des Themas, die diese erste personale Ausstellung der Künstlerin in Russland zu einem wichtigen Anliegen machte. Bei dem Projekt handelte es sich um die erste Ausstellungskooperation mit der israelischen Botschaft in Moskau und der ersten personalen Ausstellung einer israelisch-österreichischen Künstlerin in Russland. Über 20 teils großformatige Gemälde der Künstlerin setzen sich mit dem Thema Frieden auseinander. Mit der Ausstellung gelang ein künstlerisch überzeugender Beitrag zum Thema Frieden, abseits von Allgemeinplätzen, ohne ein allzu einfacher Kommentar zur Tagespolitik zu sein, vielmehr ernsthaft und von einer persönlichen Lebensgeschichte und Überzeugung getragen. Die künstlerische Unmittelbarkeit und ernste Schlichtheit im Umgang mit dem Thema Frieden überzeugte alle, die an dieser Ausstellung mitwirkten und diese besuchten. Der Vernissage gaben eine Reihe von Ehrengästen die Ehre, eine Auswahl sei hier genannt: Adolf Solomonovich Shayevich (Chief Rabbi of Russia), Emil Brix (Botschafter der Republik Österreich in der Russischen Föderation), Zwi Heifetz (Botschafter des Staates Israel in der Russischen Föderation), Zurab Tseriteli (Präsident der Akademie der Bildenden Künste Russlands), Vasili Tseriteli (Direktor des Museums Moderner Kunst Moskaus), Dietrich Moeller (CEO Siemens Russland), Markus Osegowitsch (CEO Volkswagengruppe Russland). An der Eröffnung nahmen des weiteren eine große Zahl an Kunstschaffenden teil.
Der Präsident der Akademie der bildenden Künste Russlands zeigte sich so beeindruckt, dass er der Künstlerin noch während der Eröffnung die Aufnahme als Ehrenmitglied in die Akademie der bildenden Künste zur nächstmöglichen Sitzung des Präsidiums der Akademie am 16. Februar zusagte, zu der Dvora Barzilai in Begleitung Ihres Mannes erneut anreiste.
Wir gratulieren dem Ehrenmitglied der Akademie Russlands.