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Internationales Echo

Ein Artikel der INW löst Diskussion aus

Ist der Begriff „Islamophobie“ ein Teil des islamistischen Kampfes gegen Israel? Wird er von Dschihadisten und deren Anhängern bewusst propagandistisch eingesetzt, um Kritik am Islam und dessen „extremen” Auswüchsen sowie des „heiligen Krieges“ gegen Israel zu unterbinden? In seinem vielbeachteten Beitrag Verwirrung der Geister widmet sich ­Maximilian Gottschlich, Professor für Publizistik und Kommunikationswissenschaften, in der Ausgabe 3/2013 der ­Illustrierten Neuen Welt, diesen Fragen. Eine seiner Thesen: Mit dem Versuch, die Begriffe „Antisemitismus“ und „Islamophobie“ aneinanderzurücken und beide mit Rassismus gleichzusetzen, immunisiere sich der islamische Antisemitismus gegen jede Kritik an seiner Ideologie des Hasses. „Islamophob“ sein dann bereits jeder, der auf die religiösen Wurzeln und die religiöse Tradition der islamischen Aversion gegen Juden verweise. Das ICCJ (International Council of Christians and Jews) hat diesen Artikel ebenfalls übernommen, er wurde auf der JCR-Homepage veröffentlicht. Dies wiederum veranlasste Reuven Firestone, Professor Medieval Judaism and Islam am Hebrew Union College (er ist für das Center for Muslim-Jewish Engagement tätig) zur Kritik an Gottschlichs Artikel.
Firestone sieht im Gegensatz zu Gottschlich Parallelen zwischen Antisemitismus und Islamophobie. Christoph Münz, Chefredakteur der Homepage www.jcrealations.net (Jewish-Christian Relations) verwies dagegen auf den Umstand, dass Gottschlichs Argumentation durchaus auch in christlich-jüdischen und interreligiösen Kontaktgruppen geteilt wird – und dass er in einer renommierten Zeitschrift erschienen sei. Über die INW schreibt Münz: „More important, the article by Gottschlich was published first in ­,Illustrierte Neue Welt‘ (Illustrated New World), a Journal, that was founded more than 100 years ago by Theodor Herzl. Today this (Austrian) journal is one oft the most prominent, profound and renowed Jewish Journals in Austria, Germany and Switzerland.“ Weithin bekannt, profund und angesehen – die Illustrierte Neue Welt sorgt einmal mehr für Diskussionsstoff.

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